Wurde ich gehackt? Hilfreiche Tipps bei einem Hackerangriff

Gehackt – Wissenswertes

Hackangriffe gehören in Deutschland nahezu schon zur Tagesordnung. Anders ausgedrückt: Rund 70 Prozent aller deutschen Unternehmen wurden bereits einmal gehackt. Auch im privaten Bereich sehen sich immer mehr User mit ungewolltem Datendiebstahl konfrontiert. Wenn jemand gehackt wurde, zählt gleichzeitig jede Sekunde.

Ich wurde gehackt – was tun?

Dass jemand gehackt wurde, kommt inzwischen nicht mehr selten vor. Genauso wie Arbeitsunterlagen sind ebenfalls häufig private Dateien betroffen. Falls du dir die Frage stellst: „Wurde ich gehackt?“, dann helfen dir unsere Tipps, das Schlimmste zu verhindern.

Inhaltsverzeichnis

Wie merkst du, ob ein Hackerangriff vorliegt?

Ob der eigene Computer, der E-Mail-Account oder ein Social Media Profil gehackt wurde, merkst du meist nur passiv. Zum Beispiel melden oft sich das zuständige Unternehmen, deine Freunde oder deine Bekannten bei dir. Neben blödsinnigen Links via Direktnachrichten über deinen Social Media Account wird dein E-Mail-Account aufgrund von Spam blockiert. Obendrein machen dein Computer oder dein Account seltsame Dinge oder offizielle Stellen wie deine Bank schreibt dir. Spätestens jetzt solltest du dir die Frage stellen: „Wurde ich gehackt?“

Alarmsignale auf dem Computer

Besonders beim Computer lässt sich ein Hackangriff nicht sofort feststellen. Wurde gehackt, hängt das Verhalten gänzlich vom Schädling ab. Dass jemand deine Daten ausspioniert, merkst du häufig gar nicht. Möchte der Hacker allerdings Geld von dir, bekommst du in der Regel eine Nachricht. Infolgedessen erpresst dich die installierte Ransomware, indem sie sagt, dein Gerät ist ab sofort verschlüsselt. „Wurde ich gehackt“ kannst du aber auch beantworten, falls du bei einem verdächtigen Verhalten auf eine Webseite umgeleitet wirst. Mitunter sehen diese oft deinem persönlichen E-Banking-Account ähnlich, obwohl es sich um gefährliche Fälschungen handelt.

Ich wurde gehackt – was ist wirklich passiert?

Nicht immer lässt sich sofort sagen, warum du gehackt wurdest. Grundsätzlich existieren zwei Möglichkeiten hierzu: Dein physischer Rechner wurde gehackt oder ein Account in der Cloud ist kompromittiert und somit angegriffen. Warum dies passiert ist, lässt sich leicht erklären. Möglicherweise hast du auf einen falschen Link geklickt und dort deine Daten eingegeben. Ferner erhöht die Wiederverwendung von Passwörtern das Risiko deutlich. Manche Hacker möchten mit deinen Daten Geld verdienen, andere dir wiederum wesentlich schaden.

Genauso nimmt die Die Ausbreitungsgefahr deutlich zu, wenn du überall dasselbe Passwort verwendest. Sogenannte High Risk Accounts wie jene von Social Media Plattformen sind äußerst beliebt. 2012 beispielsweise wurden rund 6,5 Millionen LinkedIn Accounts gestohlen, obwohl deren Passwörter prinzipiell gesichert waren. Nur einen Tag nach dem Angriff konnte man sich log-in-fertige User inklusive Passwörter zum Download holen. Kurzum: Das Beispiel zeigt gut, wie schnell sich ein Hackangriff verbreiten kann.

Das richtige Krisenmanagement

Wurde gehackt, musst du rechtzeitig und schnell eingreifen, um größeren Schaden zu vermeiden. Möglicherweise dauert die Rettung mehrere Stunden. Fragst du dich: „Wurde ich gehackt?“, solltest du schrittweise vorgehen. Das Erste ist einmal, die Ausbreitung zu verhindern. Somit solltest du am besten bereits wissen, was der Ursprung des Hackangriffs ist.

Bei einer Ransomware oder dem Hack deines Computers hilft es bereits, die Verbindung zu trennen. Schalte den Computer aus und nimm ihm vom Netzwerk. Dein Rechner ist dennoch weiterhin infiziert. Ebenfalls gilt dies für alle Festplatten und Datenträger, welche verbunden wurden, sowie alle Computer im Netzwerk. Ohne Überprüfung kann zwar nicht hundertprozentig bestätigt werden, dass sie ebenfalls betroffen sind. Dennoch solltest du davon ausgehen, dass sie infiziert sein könnten.

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Sofortmaßnahmen auf Onlineplattformen

Ich wurde gehackt, aber es ist nur ein Account betroffen, sollte dich dennoch in Alarmbereitschaft versetzen. Anders als deinen Computer kannst du deine Accounts nicht einfach löschen und aus dem Internet nehmen. Infolgedessen, dass die Daten in der Cloud gespeichert sind, haben die Hacker trotzdem Zugriff auf sie. Ändere die Passwörter auf jeder Plattform, auf welcher du dich registriert hast. Nutze auf jeden Fall sichere Passwörter mit entsprechender Länge und Kombination aus Buchstaben, Zahlen und gegebenenfalls Sonderzeichen. Entsprechend besitzen immer jene Plattformen Priorität, auf welchen du dieselben Zugangsdaten verwendest.

Warne deine Freunde mit „Ich wurde gehackt“

Ein Hackerangriff ist nicht dein persönliches Problem, von dem niemand wissen soll oder darf. „Wurde ich gehackt?“, zeigt sich nämlich häufig erst, wenn dir deine Freunde oder Bekannten diesbezügliche Nachrichten schicken. Hierzu versenden die Hacker über deine Social Media- oder E-Mail-Konten infizierte Nachrichten an nahezu jede Person in deinen Kontakten. Obgleich nicht jeder Link suspekt wirkt, findet Hackerangriff weiterhin unter deinem Namen statt. Infolgedessen verbreitet sich die Schadsoftware oft ungeahnt schnell.

Wurde gehackt, kannst du dies häufig ganz leicht selbst überprüfen. Falls du weiterhin Zugriff auf deinen Account besitzt, kannst du in den ausgehenden Nachrichten überprüfen, wem was geschickt wurde. Dies setzt allerdings voraus, dass die Hacker den Zugriff noch nicht blockiert haben. Verknüpfst du mehrere Accounts, poppt unter Umständen dadurch ebenso ein verdächtiger Inhalt auf. Dadurch kannst du auch schneller reagieren.

Kein Tabuthema

Bemerkst du, dass suspekte Inhalte versendet wurden, kontaktierst du die betroffenen Personen am besten augenblicklich. Melde dich am besten mit: „Ich wurde gehackt. Vorsicht vor seltsamen Links von meinem Konto“ oder Ähnlichem. Falls du dein Konto zurückhast, kannst du gegebenenfalls einen öffentlichen Post machen und eine Warnung aussprechen. Übrigens sollte dies immer auf einem anderen Kanal oder über einen anderen Account passieren.

Wurde ich gehackt? – Immer genau beobachten

Wurde ich gehackt, aber habe ich nun Ruhe? Beobachte am besten, ob der Hacker noch aktiv ist. Im Folgenden kontrolliere deine Kontoaktivitäten gut und greife sofort bei verdächtigen Tätigkeiten ein. Bei dubiosen Warn-E-Mails prüfe nach, woher sie stammen. Verursacht jemand einen Log-In oder kommt die Nachricht tatsächlich vom Betreiber der Website? Kurz gesagt: Gib auf keinen Fall deine Daten ein, wenn du gefragt wirst. Sonst beginnst du unter Umständen wieder bei Punkt eins.

Schnell zu erneuter Sicherheit

Ein Hackangriff kann unter Umständen große Schäden anrichten. Wurde gehackt, zählt häufig jede Sekunde. Infolgedessen, dass nicht jeder auf ihre Herkunft achtet, verbreiten sich verdächtige Links in Windeseile. Aus diesem Grund solltest du sämtliche Accounts gut überprüfen und rechtzeitig eine Bereinigung oder Sicherung einleiten. Ändere Passwörter und deine E-Mail-Adressen, informiere deine Freunde und beobachte das Verhalten weiter. Denn erst wenn tatsächlich nichts Verdächtiges mehr auftritt, kannst du dich wieder sicher fühlen. Zudem findest du hier mehr zum Thema Sicherheit und Hacking.

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